Amelie Fischer's Herzblog

Gesundheits Tipps für Ihr Herz

Kokosnussöl

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Viele Menschen sind verunsichert, welche Öle sie benutzen sollen und welche nicht. Hier möchte ich Ihnen einige Details zum Öl der Kokosnuss und dessen gesundheitlichen Effekt nahebringen.

Vor einiger Zeit war Kokosöl dafür bekannt, dass es den Cholesterinwert erhöht und somit Herzkrankheiten verursachen könnte. Diese Annahmen führte man darauf zurück, dass die Studien auf hydriertes Öl, d. h. Mit Wasserstoff versetzt, basierten. Dabei entstanden die toxischen Verbindungen, sprich Transfettsäuren. Durch die Hydration wird die Verwertung „guter“ Fettsäuren verhindert.

Die Bauchspeicheldrüse schüttet Insulin aus, um die Kohlenhydrate als Brennstoff zu benutzen. Das Insulin ist für den Transport von Glukosemolekülen erforderlich, damit sie in die Zelle gelangen.

Glukose, die von unserem Körper nicht als Energie genutzt wird, vewandelt sich in Triglyzeride, sie sind auch schädlich für unser Herz. So kann es geschehen, dass wir einen hohen Triglyzeridwert im Blut haben, ohne dass wir auch nur ein Gramm Fett essen. Darum wundert sich so mancher strenge Vegetarier über seinen Triglyzeridgehalt im Blut, der von einer hohen, kohlehydratreichen Kost herrühren kann.

Diese Triglyzeride sowie Lipoproteine sind energielieferanten und wandern wie Glukose in die Zellmembranen. Allerdings benötigen sie dafür Enzyme, um in die Mitochondrien zu gelangen und dort ihre Energie freisetzen zu können.

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Kokosnussöl, das schonend und niemals über 45 Grad erwärmt wird, hat diese Nachteile nicht. Je nach Anzahl der Kohlenstoffatome werden die Fette als kurz-, mittel- oder langkettig bezeichnet. Langkettige Fettsäuren müssen im Dünndarm durch Gallensalze emulgiert werden, ehe der Körper sie aufnehmen kann.

Ungefähr zwei Drittel aller gesättigten Fette im Kokosöl bestehen aus Fettsäuren im mittelkettigen Bereich. Dieses Öl eignet sich auch gut zur Gewichtsabnahme, weil die meisten gesättigten Fette im Kokosöl leicht verdaulich sind und schnell in Energie umgewandelt werden. Sie werden deshalb also sehr schnell zu Brennstoff verwertet und dadurch nicht gespeichert.

Das allein zeigt schon, dass es falsch ist, anzunehmen, dass Kokoöl ungesund sein. Es gibt hier auch „gute“ gesättigte Fettsäuren.

Im Öl der Kokosnuss befindet sich Laurinsäure. Diese Säure ist erwiesenermaßen feindlich für eine Vielzahl von krankheitserregenden Mikrooranismen (Parasiten), Bakterien, Viren und Hefen. Sie kann die Lipidmembarn des HIV-Virus, des Masern- und Herpes-simples-Virus 1, Grippeviren und weitere zerstören.

Laurinsäure befindet sich auch reichlich in der Muttermilch und das Neugeborene wird so vor allerlei Krankheiten geschützt.

Wenn Sie wissen oder befürchten, von Bakterien, Pilzen und Giardien befallen zu sein, kann eine tägliche Einnahme von Kokosöl zum Essen hilfreich sein. Kokosöl kann sogar Bandwürmer und Darmparasiten vertreiben, in Asien massiert man es gegen Kopfläuse ein.

Weiter ist Kokosöl hilfreich bei Schilddrüsenproblemen, ebenso zeigt es gute Erfolge bei Hautkrankheiten.

Kokosnussöl kann man dem Obstsalat beimischen oder morgens in warems Wasser oder Tee einrühren.

Gesättigte Fette aus tropischen Ölen wie Palmöl oder eben Kokosöl sind die die gesündesten Öle, die man zum Kochen verwenden kann! Sie reagieren weniger auf Hitze und Licht und können aus diesem Grund auch weniger entzündliche Prozesse im Körper hervorrufen. Und sie enthalten meist mittelkettige Triglyceride, die in der Ernährung vieler Menschen fehlen.
Übrigens: Auch natürliche Butter ist hervorragend zum Kochen geeignet.

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