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Das sollten Sie über Omega 3 und Krillöl wissen

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Welche Bedeutung haben Omega 3 Fettsäuren grundsätzlich?

Wie Wissenschaftler bestätigen, eine sehr große. Chronische Erkrankungen zeigen auf, dass das Missverhältnis zwischen Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren oft gravierend ist.

Worin sind welche Fettsäuren enthalten?

Omega-3-Lieferanten sind klassisch Kaltwasserfische, Fischölprodukte und einige Pflanzenöle wie Leinöl oder Walnussöl. Für die meisten Menschen neu und besonders erwähnenswert ist Omega 3 aus Krill einer antarktischen Mini-Garnele.

Omega-6-Fettsäuren sind in den meisten Pflanzenölen wie Sonnenblumen- und Maiskeimöl, allen billigen Speiseölen, Margarinen enthalten.

Fleisch hat, wie ich in meinem Buch auch schon erwähnte, entzündungsfördernde Eigenschaften, den Omega-6-Fettsäuren gleichzusetzen.

Worin unterscheiden sich Fischöl von Krillöl?

Krillöl ist ein Omega-3-Spender, der eine einmalige Besonderheit hat, nämlich, dass er aus Phospholipiden aufgebaut ist und sofort vom Körper aufgenommen werden kann.

Fischöl oder Leinöl dagegen sind Omega-3-Spender aus Triglyzeriden. Diese müssen im Gegensatz zu Phospholipiden zur Verwertung erst in der Leber aufbereitet werden. Nach einer fettreichen Mahlzeit sind oft jede Menge auch minderwertige Fett in der Leber verfügbar. Omega-3-Spender aus Triglyzeriden sind daher meist nicht so gut resorbierbar.

Welche Vorteile hat Krillöl?

Der Krill lebt in der extremen Kälte der Antarktis und hat den Vorteil flexibler Phospholipide. Sie sind der beste Baustoff für unsere Zellmembranen. Diese Phospholipide gelangen von der Leber direkt ins Blut.

Außerdem besitzt Krillöl einen hohen Antioxidantienkomplex aus Betacarotin, Vitamin A und Vitamin E, vor allem aber Astaxanthin, welcher vor Oxidation schützt. Besonders Astaxanthin, der aus roten Algen stammende rote Farbstoff der Krustentiere, der im Fischöl fehlt, hat extrem viel zu bieten.

Krillöl ist teurer als Fischöl, ist das gerechtfertigt?

Aus mehreren Gründen ja. Der Preis relativiert sich, bei Vergleich der Wirkstoffmengen. Es kann besondere Produktentwicklungen geben, die eine Ausnahme wären, aber auf Grund der Aufnahmeproblematik benötigt man bei den meisten Fischölprodukten wesentlich höhere Dosierungen, um sichere Wirkungen zu erzielen. Vergleicht man die Fischöl-Studien fällt das sofort auf.

Um die Überfischung der Kaltwasserfische und den drastischen Rückgang der Fänge wettzumachen, wurden Praktiken dergestalt entwickelt, wie das Beifügen von Fischölen anderer Fisch unter Hinzufügen von synthetischem Omega 3. Die Schwermetallbelastung bei Billig-Fischölprodukten kann problematisch hoch sein, wenn das Produkt nicht ausdrücklich gereinigt ist. Krillöl ist nicht mit Schwermetall belastet, da Krill am Anfang der Nahrungskette steht und kein Räuber ist.

Ganz reines Krillöl gibt es nicht. Ein gewisser Prozentsatz anderer Ölt ist nötig, um das schwer verarbeitbare Krillöl verkapseln zu können. Rohstoffhändler in Übersee müssen das aber nicht anführen und europäische Firmen wissen oft gar nicht, dass sie am Etikett noch andere Zutaten ausweisen müssten.

Der Kunde sollte auf die wirksame Dosierung achten, die man folgendermaßen erkennt:

  • Phospholipide um die 400 mg
  • Omega 3 um die 300 mg
  • Astaxanthin um die 1,5 mg
    pro Tagesdosis von 2 Kapseln.

Ein Problem bei manchen Krillöl-Anbietern ist außerdem , dass sie die schwankende Konzentration an Inhaltsstoffen nicht ausgleich und in der Packung nicht immer drin ist, was drauf steht.

Nach seiner winterlichen Ruhepause ist der Krill nicht so gehaltvoll, was man an der helleren Färbung des Öls erkennt. Dieses Minus sollte vom Hersteller durch extra Astaxanthin und eventuell extra Fischöl ausgeglichen werden, was leider nicht immer der Fall ist. Oft wird durch rote Gelatinekapseln Astaxanthin vorgetäuscht. Eine noch bedenklichere Methode ist Krillöl-Gewinnung durch Abkochen. Das Öl wird abgeschöpft und in Kapseln gefüllt. Dieses Krillöl ist tot, weil die wertvollen Phospholipidketten durch Erhitzung über 50 Grad Celsius zerstört werden.

(Quelle: Zeitschrift LEBE; Dr. med. Michael Ehrenberger, Österreich; www.erdquelle.com, Windsbach, Deutschland)

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