Ausreichend Magnesium kann bei so manchen Anfälligkeiten im Herz-Kreislauf-Bereich, bei Muskelverspannungen, Osteoporose, innerer Unruhe, die auch zu Schlafproblemen führt, bei Stress, zu hohem Blutdruck, bei Schmerzen,
Nierenproblemen und sonstigen Überlastungen, zu einem besseren Gesundheitsniveau führen.
Magnesium ist ein Mineral, das sich an 300 wichtigen Prozessen im Körper beteiligt. So ist es verantwortlich u.a. für die Herstellung von Aminosäuren zu Muskelprotein. Auch die Verstoffwechslung von Eiweißen, Kohlehydraten und Fetten funktioniert durch die Hilfe von gut 300 Enzymen, die durch das Magnesium aktiviert werden.
Es ist hinreichend bekannt, dass die heutige Gesellschaft größtenteils überhöhte Eiweißmengen zu sich nimmt, ohne einen ausreichenden Anteil von Gemüse und Salaten zu verzehren. In diesem Fall führt der entstandene Magnesiummangel zu Kalziumverlusten.
Des weiteren wird schon von Kind an zu viel Süßes konsumiert. Zu hoher Zuckerverbrauch verlangt nach mehr Magnesiumeinnahme, denn Zucker neutralisiert Magnesium.
Hyperaktivität, Muskelkrämpfe, Muskelzucken, unregelmäßige Herzschläge, Verhärtung der Arterien, Herzrasen, Schwäche, Rückenschmerzen und mehr, können ein Anzeichen von Magnesiummangel sein.
Vielfach wird angenommen, dass Kalziummangel die Ursache ist, doch Forschungen haben ergeben, dahinter steckt meist ein Magnesiummangel. Wenn Kalzium nicht im richtigen Verhältnis zu Magnesium eingenommen wird, kann es die Magnesium-Reserven reduzieren. Kalzium braucht Magnesium, um assimiliert zu werden und daran kann man erkennen, dass Magnesium der wichtigere Teil ist. Magnesium arbeitet selbständig im Körper und kann auch alleine eingenommen werden. Haben wir vermehrt Kalzium im Körper, ist das häufig die Ursache der vor erwähnten körperlichen Zustände und zeigt uns einen Magnesiummangel an. Überschüssiges Kalzium zählt heutzutage zu den Hauptursachen von Herzanfällen, Nierensteinen, vorzeitiger Alterung, Gefäßstarre, Depressionen und vielen unliebsamen Befindlichkeiten.
Genügend Magnesium ermöglicht, dass Kalzium assimiliert wird, es kann Kalziumeinlagerungen auflösen und so den Körper durch Abführung entlasten.
Leider gibt es auf dem Markt viele Produkte, die im falschen Verhältnis zueinander stehen. Bei einer dauerhaften Einnahme von Kalzium und Magnesium sollte die Zusammensetzung 2 Teile Kalzium und
1 Teil Magnesium sein. Allerdings benötigen sehr viele Menschen zusätzlich Magnesium, wenn ein jahrelanges Missverhältnis bereits entstanden ist.
Weil unser Körper ständig verbrauchtes Magnesium ausscheidet, ist es absolut notwendig es täglich neu aufzunehmen. Achten Sie darauf, dass Sie ein gutes Magnesiumzitrat einnehmen.
Magnesium kontrolliert auch das Gleichgewicht von Kalium und Natrium. Es hält Natrium außerhalb der Zellen und Kalium in der Zelle. Das sorgt für einen ausgewogenen Wasserhaushalt. Wäre dem nicht so, würde Kalium sehr schnell ausgeschieden werden und somit einen Kaliummangel erzeugen, den Sie dann als Erschöpfung, Schwäche und mehr, wahrnehmen.
Kalzium gehört zu den Hauptmineralien braucht aber Magnesium, damit es assimiliert werden kann. Wer viel Milch trinkt und nicht ausreichend Magnesium aufnimmt, wird sehr wahrscheinlich einen Magnesiummangel produzieren, denn mit der Milch nimmt man 8 Teile Kalzium und lediglich 1 Teil Magnesium auf. Auf Grund von Magnesiummangel bleibt demzufolge zu viel Kalzium im Körper. Das ergibt die bekannten Kalziumablagerungen in den Gelenken (Arthritis) oder kann zu Gallen- oder Nierensteinen führen. Nicht auszuschließen ist in seltenen Fällen eine Verhärtung des Gehirns (man wird senil) und auch andere Körperteile können betroffen sein.
Merke: Kalzium immer mit Magnesium einnehmen und zwar im richtigen Verhältnis! Haben Sie Magnesiummangel erhöhen Sie für einige Zeit die Magnesiumdosis, um das Defizit auszugleichen.
Amerika hat den höchsten Milchkonsum und weist ebenfalls den höchsten Verbrauch von Kalzium-Nahrungsergänzungen auf. Man müsste also annehmen, dass in Amerika kaum Osteoporose vorkommt. Tatsache ist: das Gegenteil ist der Fall, dort herrscht die höchste Rate von Osteoporose.
Schon mehrmals habe ich in meinen Schriften erwähnt, dass das Herz ein zu pflegender Muskel ist. Haben wir ein ausgewogenes Verhältnis von Kalzium und Magnesium aufzuweisen, wird das Herz gleichmäßig schlagen. Kalzium spannt den Herzmuskel an, Magnesium entspannt. Bei einem Magnesiummangel wird der Herzschlag unregelmäßig. Entweder schlägt es zu schnell oder zu langsam oder gelegentlich rast es. In solchen Fällen ist dringend anzuraten, genügend Magnesium einzunehmen. Man sollte unbedingt vermeiden, dass es zu Spasmen des Herzmuskels kommt. Ein solcher Krampf kann bewirken, dass das Herz für eine Sekunde zu schlagen aufhört, man spricht dann vom „leichten Herzanfall“. Kommt es jedoch zu einer längeren Anspannung und verschließt sich dadurch der Muskel kann das den Herzstillstand bedeuten – unser Lebensende -, wir sterben eines natürlichen Todes.
Genügend Magnesium hätte das vermutlich vermeiden können.
Also ganz gleich, welche Art von leichteren, gelegentlich verspürten Herzbeschwerden Sie haben, sorgen Sie für ausreichend Magnesium in Ihrem Körper, das sind Sie Ihrem Herzen schuldig.
Amelie Fischer
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