Amelie Fischer's Herzblog

Gesundheits Tipps für Ihr Herz

Gute Nerven durch Baldrian, Melisse und Co.

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Über eines müssen wir uns im Klaren sein:

Gesundheit lässt sich nicht so leicht kaufen, oft auch nicht mit den teuersten Medikamenten. Ohne eigenes Zutun wird sich nicht viel verbessern lassen.

Weil sehr viele Menschen in der heutigen Zeit an Nervosität leiden, infolge Überbeanspruchung in allen Lebensbereichen, möchte ich Ihnen einige Kräuter aufzeigen, die das Herz zu beruhigen vermögen und auch den Blutdruck senken können.

Da ist der altbewährte Baldrian, der mir selbst schon unzählige Male geholfen hat und den notwendigen Schlaf bescherte.

Die Wurzel des Gewöhnlichen Baldrians kann die Nerven hervorragend beruhigen, vor allem, wenn man sich in großer seelischer Erregung befindet, und sie hilft auch, den Blutdruck zu senken.

Bei uns ist Baldrian noch unter den Bezeichnungen „Katzenkraut“ oder „Augenwurz“ bekannt. Er blüht im Sommer (Juni/Juli) meist an feuchten Stellen, aber in meinem Garten hatte er einen trockenen Platz und gedieh prächtig. Der Duft der Blüten ist süßlich und verströmt ein herrliches Aroma. Baldrian wird von der Naturheilkunde bei sehr gereizten Nerven und in allen Fällen nervöser Schwäche eingesetzt. Auch bei Krämpfen und Schmerzen wird er als gutes Mittel erwähnt.

Ein weiteres, sehr gutes Nervenmittel ist der Durchwachsene Wasserdost. Auch der Tee dieser Pflanze kann nervöse Anspannungen abbauen. Vom Wasserdost werden die getrockneten Blüten und Blätter verwendet. Er wird auch noch „Wasserhanf“ oder „Leberkraut“ genannt, weil er sich bei Leber- und Gallenverstopfung ebenfalls gut bewährt hat. Am Abend getrunken stärkt er die Nerven und wirkt erwärmend.

Die dritte Pflanze ist die Melisse. Sie ist eine altbekannte Klosterpflanze; schon Hildegard von Bingen schrieb über sie, dass sie das Herz freudig errege. Früher wurde sie gegen Hysterie eingesetzt, wie auch heute zur Nervenberuhigung, ebenso bei Magenkrämpfen. Bei Schlaflosigkeit leistet sie bekanntermaßen auch gute Dienste.

Das Dillkraut gilt ebenfalls als gutes Nervenmittel. Hier kocht man den Samen und trinkt den Abguss.

Wenn Ihnen das Leben soviel Aufregung und Stress bietet, dass Sie von dem einen oder anderen Kraut Gebrauch machen müssen, sollten sie sich darüber Gedanken machen, ob Sie freiwillig immer wieder in eine Opferrolle schlüpfen, die sich aus Ihrem Lebensumfeld ergibt und Ihnen diese innere Unruhe verschafft.

Sie sollten Ihre Lebensumstände überprüfen und Ursachenforschung betreiben: Was verschafft Ihnen diese innere Unruhe? Überforderung, mangelnde Selbstbehauptung, nicht Nein sagen können o. ä. Überlegen Sie, ob Sie Ihre Lebensumstände nicht zum Wohl Ihrer eigenen Gesundheit verbessern können.

In so einem Fall kann ich Ihnen nur den Rat geben: Finden Sie den Mut, diesen unerwünschten Zustand energisch zu beenden und das „ungenutzte“ Leben in ein Dasein zu verwandeln, das Ihnen Freude und Zufriedenheit schenkt und Ihr Herz erfreut.

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