Amelie Fischer's Herzblog

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Wie wirken Phosphat, Kalzium und Magnesium im Körper miteinander?

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Kürzlich bekam ich eine Anfrage eines Kunden, was Phosphate oder Phosphor im Menschen bewirken und wie es sein, kann, dass man zu wenig davon hat. Da ich mir dachte, dass diese Frage vielleicht für mehrere Menschen interessant ist, stelle ich dieses Thema in meinen Blog.

Es handelt sich bei Calciumphosphat in den Knochen um Phosphate, die als lebenswichtige Spurenelemente für Menschen und Tiere gelten. Ohne dieses Element würden unsere Knochen instabil, ihnen würde die Festigkeit fehlen und es würde äußerst schwierig sein, Druck auf die Knochen auszuüben.

Phosphat ist bekanntermaßen in allen Nahrungsmitteln enthalten, vorwiegend jedoch in eiweißreichen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Vollkorngetreide, Nüsse, Kakao u.v.a. Phosphor ist ein wichtiger Baustein für viele Moleküle im Organismus und zählt neben Kalium, Natrium, Schwefel und Magnesium zu den essentiellen Elementen.

Im Organismus kommt Phosphor als Phosphat vor. Phosphor hat eine große Bedeutung in der Umwandlung, Verwertung und Speicherung zellulärer Energie.

In der Nahrungszufuhr gilt es als günstig, Kalzium, Phosphat und Magnesium im Verhältnis 1 : 1 : 0,5 aufzunehmen. Es sollte darauf geachtet werden nicht zuviel Phosphat und zu wenig Kalzium und Magnesium zu sich zu nehmen, weil dadurch eine Übersäuerung entstehen könnte, die den Abbau von Kalzium und Magnesium zur Folge hätte.

Es würde nicht viel Sinn machen nur viel Phospate einzunehmen ohne gleichzeitig auch auf die Aufnahme von Zink, Vitiamnin D3, Kupfer, Mangan, Silicium, Magnesium und Kalzium zu beachten. Nur durch die ergänzende Einnahme genannter Spurenelemente und Vitamine kann die Verfügbarkeit für Knochen und Zähne gewährleistet werden.

Phosphate werden zu 60 bis 80 % über die Nieren ausgeschieden, der Rest über den Darm.
Ein kleiner Teil geht auch durch Schweiß verloren.

Es kommt ganz selten vor, dass Menschen einen Mangel an Phosphor haben und wenn, dann kann es daran liegen, dass in einem solchen Fall die Kalziumeinnahme überhöht ist bzw. ein Vitamin D3-Mangel als Ursache gilt.

Das Gegenteil ist wesentlich häufiger zu beobachten. Gerade Kinder und Jugendliche haben meist einen Phosphat-Überhang aufgrund der heutigen Ernährungsgewohnheiten.
Fast-Food, zu viel Süßigkeiten, Fertigprodukte und sehr viel Wurstwaren und noch einiges mehr bewirken, dass diese Kinder oft zappelig, lernschwach, unkonzentriert und hyperaktiv sind.

Phosphat, Kalzium und Magnesium bilden eine enge Verbindung und werden auch durch hormonelle Kreise gesteuert, wie z.B. Östrogen, Thyroxin und Parathormon.
Werden hier die Gleichgewichte verschoben, kann eine Übersäuerung entstehen, die die Phosphate aus den Knochen „spült“ und dadurch erhöhte Phosphat-Gehalte im Blut anzeigt. Dagegen senkt eine basische Lage den Phosphat-Gehalt.

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